Es begann im Jahre 2008, vor über 4 Jahren. Damals schrieb ich mein Buch „Leben ist mehr“ zum 65. Geburtstag meines Doktorvaters Professor Dr. Rainer Winkel an der Universität der Künste in Berlin.
Im Jahre 2005 hatte ich dort promoviert – mit 53 Jahren und „summa cum laude“. Ich hatte als Studiendirektorin für Musik und Mathematik an einem Gymnasium unterrichtet und wollte eigentlich als Professorin an eine Hochschule gehen. Aber ich war krank geworden, vorzeitig pensioniert und schrieb meine Dissertation trotzdem zu Ende!
Ein Motto meiner Dissertation war der Spruch von André Gide (1926):
„Man entdeckt keine neuen Weltteile,
ohne den Mut zu haben,
alle Küsten aus den Augen zu verlieren.“
Und so bekam mein Leben eine ganz neue Wendung, als mein erstes selbst produziertes Buch „Leben ist mehr“ am 24. Juni 2008 erschien.
Heute weiß ich: Ich hatte meine Berufung gefunden!!
Bücher machen und Bücher schreiben.
Ich trat in das Internetforum Seniorentreff ein, half anderen Menschen, Bücher zu machen und begründete einen Newsletter zur Lebenskunst beim Älterwerden – der bis heute jeden Monat viele Leser erreicht.
Schon im Jahr zuvor hatte ich den Wunsch losgelassen, Professorin zu werden – gerade als ich einen Lehrauftrag an der Universität Bamberg bekommen und gleich wieder zurück gegeben hatte.
Sabine Asgodom, Deutschlands bekannteste Management-Trainerin und Coach, hatte mich zur Vorstellung ihres neuen Buches „Lebe wild und unersättlich!!“ nach München eingeladen. Da fand ich mein Thema, über das ich nicht wissenschaftlich, sondern „mit Herz und Seele“ schreiben wollte:
„Optimismus als Lebenseinstellung, der sich am Gelingenden orientiert,
ohne das nicht Gelingende zu ignorieren.“
Das Titelfoto von „Leben ist mehr“ hatte ich am Südstrand von Fehmarn aufgenommen.
Mein heutiges Motto „Leben ist Mee(h)r“ war damals schon „vorprogrammiert“.
Ein Satz auf der Rückseite des Buches wurde zum Lebensmotto für viele Menschen:
Glück kann man nicht auf morgen verschieben – Leben ist jetzt und hier.
In meinen Gedanken zum glücklichen Älterwerden spielen Langsamkeit, Ruhe und Gelassenheit, aber auch das Meer eine große Rolle. Denn das Meer lehrt uns die Lebenskunst: Auch wenn sich alles ändert, so bleibt das Meer immer da, es sagt nicht, ob etwas richtig oder falsch ist, sondern hört einfach nur zu.
Das ist sicher der Grund, warum viele Menschen so gerne am Meer sind, egal ob sie friedliche oder konfliktreiche Zeiten erleben. Das Meer ist immer da, es ist mal blau, mal grau, es glitzert in der Sonne oder leuchtet silbern im Mondlicht, manchmal verschmilzt es mit dem Horizont, manchmal sieht man eine klare Linie – uns gibt es ein Gefühl von Unendlichkeit und Frieden.
„Leben ist Mee(h)r“ heißt auch eine Reihe in meinem Verlag, der „Edition Forsbach“.
Hier erscheinen Bücher über Lebenskunst, das Meer und die Insel Fehmarn.
Schauen Sie doch mal vorbei: Edition Forsbach
Übrigens gibt es dort auch eine passende Spruchkarte: