Nur einige Tage waren wir unterwegs – Senta und ich. Es begann am Strand von Fehmarnsund, wo die Dezembersonne uns strahlend ins Gesicht leuchtete.

In Bamberg freuten wir uns über den wunderschönen Weihnachtsbaum und hatten ein tolles Meeting mit Sylvia Böhnlein, einer Therapeutin, die in meinem neuen Buch „Gesund und glücklich leben“ eine wichtige Rolle spielt: Sie hatte im Februar 2009 jenen Artikel in der Bamberger Tageszeitung „Fränkischer Tag“ geschrieben, durch den ich auf die Cranio-Sacrale Therapie aufmerksam wurde, mit der wir meinem Mann viele Jahre das Leben erleichtert haben. Durch den Artikel forschte ich weiter in einem Buch, durch das ich dann eine Therapeutin als Nachbarin in unserem neuen Wohnhaus in Bamberg fand, die die Therapie bei meinem Mann mit Erfolg anwandte. Vor unserem Sommeraufenthalt 2010 auf Fehmarn suchten und fanden wir dann dort eine Therapeutin, die meinem Mann sehr half und wegen der wir letztlich im November 2010 nach Fehmarn umgezogen sind. Die Bamberger Therapeutin und ehemalige Nachbarin aber meldete sich gerade am Tag vor unserer Abreise, und ich werde sie bei meinem nächsten Aufenthalt in Bamberg treffen.

 

Nach einem Zwischenstopp in München mit Besuch einer lieben Freundin und Spaziergang im Englischen Garten kamen wir dann glücklich am 6. Dezember in Armentarola an – ich war der 10. Gast an diesem Tag, an dem das Hotel gerade geöffnet hatte. Und es hatte geschneit – extra für uns. Senta war ganz aus dem Häuschen – klare Bergluft und Schnee, das kann einen Berner Sennenhund schon wirklich glücklich machen.

Dazu strahlte die Sonne die Berge leuchtend an, dass es eine wahre Freude war. Eine Adventsfreude – freudevolle Erwartung einer wunderschönen Zeit.

Auch der legendäre Apfelstrudel und der abendliche Aperitif in der Hausbar trugen zu dieser Adventsfreude des Ankunftstages bei.

 

Am nächsten Morgen strahlte die Sonne auf unseren Balkon und wir gingen los, um die glitzernde Schneewelt zu erkunden. Freude pur war das – für Senta wie auch für mich.

Am nächsten Tag aber erwartete uns ein wahres Wintermärchen mit blauem Himmel, strahlender Sonne und frischem Pulverschnee – welch ein Vergnügen, durch die verschneite Landschaft zu laufen und hinterher auf der berühmten Sonnenterrasse von Armentarola einen Aperitif zu nehmen!

Und am Abend dieses herrlichen Tages wurden wir dann zum Ladinischen Bauernabend eingeladen. Der 8. Dezember ist ein italienischer Feiertag – so war das Haus gut gefüllt mit italienischen Gästen. Ich war die einzige Deutsche. Vladi, der Barkeeper, brachte mich in dieser Situation auf die Idee, mir als Ziel für 2019 vorzunehmen, endlich ein wenig Italienisch zu lernen. Damit begann ich auch am selben Tage. Eine Freundin schrieb mir, sie könne ein wenig Italienisch, zum Essen und Wein bestellen, flirten und Handtaschen kaufen reichte es. Ich brauche es für ähnliche Zwecke, wobei die Italiener vor allem mit meiner Senta flirten: „Che Bella“ heißt es immer wieder und ich schaue in lächelnde Gesichter.

Und dann freue ich mich wirklich: Ich werde gebeten, ein Interview zum Jahresrückblick 2018 zu geben. Was gibt es Schöneres, als beim Spaziergang durch diese glitzernde Zauberwelt über die Ereignisse des Jahres nachzudenken. Durch die Fragen von Annette Maria Böhm von Lebe-Liebe-Lache.com komme ich zu Einsichten und Erkenntnissen, die mir für das kommende Jahr hilfreich sein werden. Ich beginne Pläne zu schmieden und bekomme eine Idee nach der anderen. Ja, und es tut auch einfach gut, mir die kleinen und großen Momente des Jahres nochmals in Erinnerung zu rufen.

 

Fast symbolisch wirkt es, als wir im dichtesten Schneetreiben losgehen und kaum etwas erkennen können. Und dann wird es heller und die Sonne kommt heraus. Es ist Advent – die Zeit der Erwartung und der Vorfreude auf Weihnachten. Und in dem Dunkel leuchtet uns ein Licht, das uns Mut und Zuversicht für die Zukunft gibt.

Welch ein wundervolles Gefühl ist es, in diesem frischen, sauberen, lockeren Schnee zu laufen und ihn zu schmecken.

Die Welt erstrahlt in neuem Glanz und die Freude wird ringsumher spürbar! Die Adventsfreude, die Freude auf Weihnachten, wenn es nach all dem Dunkel dieser Wochen wieder hell wird und die Menschen neue Hoffnung haben auf eine bessere Zukunft!

Als unser schönes Hotel Armentarola vor uns auftaucht, fallen mir die Worte vom Juniorchef Toni Wieser ein, der mir sagte: Wir raten unseren Gästen immer, oft nach Armentarola zu kommen. Dann können sie sich später die Sanatorien und Pflegeheime sparen. Wie gesund ein solcher Aufenthalt in den Bergen ist, das habe ich in einem ganzen Kapitel in meinem Buch „Gesund und glücklich leben“ beschrieben. In diesen wenigen Tagen dort in Armentarola habe ich es wieder gespürt: Dieser Ort ist ein wahrer Kraftort für mich – ich gewinne neue Energie und Kraft, bekomme unerwartet neue Ideen, ganz neue Pläne entstehen – Inspiration, Stille und die unglaubliche Schönheit der winterlichen Bergwelt tragen dazu bei.

Während dann am 12. Dezember die Sonne gerade die Bergspitzen erreicht, fahren wir los nach Hause, zunächst bis nach Bamberg. Dort mache ich immer Station, nicht nur, weil Bamberg meine einstige Traumstadt ist. Auch, weil ich dort meinen Zahnarzt besuche und liebe Freunde treffe. Warum ich ausgerechnet in Bamberg zum Zahnarzt gehe, berichte ich in meinem Buch „Gesund und glücklich leben“.

Das inspirierende Treffen mit den Autoren Sandra Dorn und Stefan Hartmann hat schon eine kleine Tradition: Wir haben uns bei der Buchvorstellung mit Dr. Yusuke Yahagi im Mai 2017 in Bamberg kennengelernt und im Juni 2017 erstmalig zum abendlichen kollegialen Austausch getroffen.

Dieses Treffen – fast 1 1/2 Jahre nach unserem ersten Treffen – war geprägt von Harmonie. Sandra und Stefan haben inzwischen geheiratet und waren gerade von ihrer Flitterwochen-Reise nach Andalusien zurückgekehrt. Ich kam mit Senta gut erholt aus Armentarola, während ich vor 1 1/2 Jahren voller Stress wegen eines Konfliktes war, der heute vergessen und vergeben ist. Ich brachte mein neues Buch „Gesund und glücklich leben“ mit – Sandra schenkte mir ihren neuen Gedichtband „Alles besiegende Liebe III“, der einfach nur für die Freude da ist! Genau wie mein Kalender „Senta on Tour“. Danke, liebe Sandra und lieber Stefan, für diesen schönen, inspirierenden Abend und für unsere (gegenseitige) Erkenntnis, wieviel besser es uns doch geht als vor 1 1/2 Jahren.

Gestern dann – nach unserer glücklichen Heimkehr auf die schöne Insel Fehmarn – kam für mich eine große Überraschung: Das Interview zum Jahresrückblick 2018 war veröffentlicht. Danke, liebe Annette Maria Böhm!

Die für mich wichtigste Frage im Interview lautete: „Wofür sind Sie besonders dankbar?“

Das habe ich als Klappentext für meinen Fotokalender „Senta on Tour“ geschrieben: „Was für ein Traum, wir wohnen auf der schönsten Insel, die wir uns vorstellen können! Wir sind oft unterwegs und erleben wundervolle Zeiten in Armentarola, unserem zweiten Zuhause in den Dolomiten. Ich bin unendlich dankbar dafür, dass ich so leben kann, zusammen mit Senta, dem für mich besten Hund der Welt.“

Letztlich bin ich sehr dankbar dafür, dass ich meinen Mann kennengelernt habe und mit ihm 16 Jahre meines Lebens teilen durfte. Durch ihn habe ich die große Liebe und das große Glück erfahren – trotz der letzten Jahre seiner Krankheit. Ohne ihn wäre ich nicht an meinen heutigen Traumort Armentarola und hätte auch meine geliebte Hündin Senta nicht.

Hier könnt Ihr das gesamte Interview lesen: https://www.lebe-liebe-lache.com/articles/29/2968/fragen-zum-jahresrueckblick-2018-dr-beate-forsbach/

Diese wenigen Tage in den Bergen von Armentarola haben mir und auch Senta viel Freude, neue Kraft und Energie gegeben. Wir waren seit September 2016 bereits das siebte Mal dort – die Anreise von 1200 km scheint mir immer kürzer zu sein, die Reise war diesmal leichter als sonst. Das Gefühl, in unser zweites Zuhause zu kommen, die mächtigen Berge zu sehen, die herrliche Landschaft und die freundlichen, stets optimistischen Menschen zu erleben – all das trägt dazu bei, dass wir uns dort immer wieder gut erholen.

Ach ja, und dann die „Südtiroler Sterne“: Senta liebt es, wenn wir am späten Abend noch einmal hinausgehen und ich ihr unter dem hellen Sternenhimmel das Lied von den Südtiroler Sternen vom Handy vorspiele. Hier könnt Ihr es anhören.

Komm, ich zeig‘ dir die Berge, die Wiesen im Abendwind,
Meine Südtiroler Sterne, die immer bei mir sind.
Und ich liebe den Himmel, das funkelnde Lichtermeer.
Meine Südtiroler Sterne, die geb‘ ich nie mehr her,
Meine Südtiroler Sterne, die geb‘ ich nie mehr her.

Nun wünsche ich Euch einen schönen 3. Advent und wünsche Euch, dass Ihr die Adventsfreude in Eurem Umfeld findet.
Ich trage die Freude und das Licht in meinem Herzen – und ich glaube, dass auch Senta das spürt. Heute am Südstrand war sie jedenfalls fröhlich und voller Lebensfreude.
Herzlichst

Eure Beate Forsbach

Neujellingsdorf auf Fehmarn, am 15. Dezember 2018

PS: Hier könnt Ihr mein Buch „Gesund und glücklich leben“ bestellen – so wie auch viele andere Weihnachtsangebote meines Verlages.

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