Diese Adventszeit ist ganz anders – nicht nur für mich, sondern für viele andere Menschen. Denn nach zwei Coronajahren, in denen viele adventliche Aktivitäten eingeschränkt waren, können wir jetzt wieder „aus dem Vollen“ leben.
Vor zwei Monaten hatte sich ein Freund erkundigt, ob denn wohl alles bei mir in Ordnung sei. Damals habe ich ihm geantwortet: Es geht mir und Frieda gut – die Tage sind erlebnisreich und ich bin abends oft ziemlich müde.
Daran hat sich im Prinzip nichts geändert. Allerdings habe ich ziemlich viel gearbeitet als Verlegerin – es war ein ereignisreiches Jahr voller Herausforderungen. Trotz der Krise mit enormen Preissteigerungen in der Druckindustrie ist es mir gelungen, ein ansehnliches Jahresprogramm zu veröffentlichen.
Gestern haben die Verlagsferien begonnen – und ich habe das Gefühl, nach dem sehr arbeitsreichen Jahr mit vielen Herausforderungen und kräftezehrenden Zeiten einiges loszulassen und die Zeit lieber mit meiner kleinen Frieda zu verbringen. Ich habe die Homepage unseres Verlages neu gestaltet und ein kleines Video zu unserem Weihnachtsprogramm 2022 aufgenommen.
Ich bin stolz auf unser umfangreiches Programm mit vielen Neuerscheinungen und einigen Wiederaufnahmen bzw. neuen Auflagen.
Und so haben wir am 3. Advent spontan eine kleine Auszeit am Fichtelsee – im tief verschneiten Fichtelgebirge – erlebt.
Es gab einen romantischen kleinen Weihnachtsmarkt – sogar der Weihnachtsmann kam zu Besuch.
Es war Friedas erste Übernachtung in einem Hotel – aber am Abend im Restaurant hat sie sich mustergültig benommen.
Nach einer guten Nacht im Paradies waren wir schon früh wach und machten den ersten Spaziergang um den halben See herum – der Mond schien noch, es war eiskalt – weniger als -9 Grad. Die Landschaft hat uns verzaubert, und mir kam das Lied „Leise rieselt der Schnee“ in den Sinn:
Leise rieselt der Schnee,
Still und starr liegt der See,
Weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald.
Ja, das war schon so richtig wie Weihnachten.
Als dann die Sonne aufging, erlebten wir das Wunder der Adventszeit – bevor wir den kurzen, gut einstündigen Rückweg nach Bamberg antraten.
Auch in Bamberg wurde es ganz schön kalt und wir machten schöne lange Spaziergänge im Hauptsmoorwald.
Heute war ein strahlend schöner Wintertag.
Mein Hundekind ist schon ziemlich groß geworden – hier ein Foto vom 7. Dezember, als Frieda genau 5 Monate alt war.
Jeden Tag genießen wir die Spaziergänge im Bamberger Hain.
Nun wünsche ich Ihnen viel Freude und einen besinnlichen vierten Advent.
Ich möchte Sie noch daran erinnern, rechtzeitig an die Buchgeschenke für die Liebsten zu denken, denn Bücher gehören zu Weihnachten einfach dazu.
Zwar sind auch die Bücher in diesem Jahr teurer geworden – aber es sind doch immer noch die preiswertesten und schönsten Geschenke. Denn Sie verschenken ja die Themen und Inhalte der Bücher, die sind um ein Vielfaches wertvoller als der Buchpreis – und die können sogar erwärmend sein, selbst wenn die Heizung im kommenden Winter mal ausfallen sollte.
Wenn Sie ein besonderes Geschenk – für Ihre Freunde oder für sich selbst – suchen, schauen Sie bitte auf die Homepage der Edition Forsbach.
Trotz der schwierigen Umstände im Jahr 2022 blicke ich zuversichtlich nach vorne und freue mich auf die nächsten Bücher in unserem Verlag.
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachtsfeiertage und eine geruhsame Zeit zwischen den Jahren.
Herzlichst
Ihre Beate Forsbach