Nicht umsonst habe ich in diesem Jahr 2022 einen neuen Kalender kreiert: Du stehst immer auf der Sonnenseite des Lebens – das ist für mich eine wesentliche Einstellung, um gesund und glücklich zu leben.

10 Jahre lang zeigten meine Kalender Impressionen vom glücklichen Leben auf der Sonneninsel Fehmarn. Und nun entführe ich euch auf die Sonnenseite des Lebens mit Bildern vom glücklichen Leben in Bamberg, auf Fehmarn und in den Dolomiten, von Träumen, Liebe und Glück, von Mut und Lebensfreude.

Am Neujahrstag 2023 habe ich kurz nachgedacht über das Motto meines diesjährigen Jahresrückblicks: Nach wie vor habe ich meine zwei großen Lebensziele: „Glücklich und gesund 100 zu werden“ und „anderen den Mut und Optimismus weiterzugeben, den ich im Leben erfahren habe“. Und ich entschied mich für das Motto „Auf der Sonnenseite des Lebens“ – wie schon vor zwei Jahren. Denn wo Schatten ist, muss ja auch Sonne sein. Und ich habe mich entschieden, dass ich immer auf der Sonnenseite des Lebens stehe..

Vertraue dem Leben!

Das gleichnamige Buch von Louise Hay liegt in meinem Badezimmer, und jeden Morgen lese ich eine der liebevollen Botschaften für den betreffenden Tag! Und am 29. Dezember 2022 las ich darin:

„Ich bin ein neuer Mensch, der in der Welt lebt, die er sich selbst ausgesucht hat. Ich bin tief dankbar für alles, was ich habe und was ich bin. Ich bin gesegnet und reich. Alles ist gut in meiner Welt.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Das Jahr 2022 hatte mit einigen dunklen Wolken angefangen: Senta war krank. Am 3. Januar 2022 gingen wir zum Tierarzt und erfuhren, dass einige Blutwerte bedenklich waren. Meine lebenslustige Senta fraß nicht mehr richtig. Sie wurde immer dünner und schwächer. Obwohl ich ihr in der Weihnachtszeit noch einige Filetsteaks und andere Leckereien zubereitet hatte. Noch am 5. Januar 2022, als bei einer Ultraschalluntersuchung nichts Schlimmes gefunden wurde, feierten wir ein letztes Mal an unserem kleinen Weihnachtsbaum, ohne zu wissen, dass Senta bereits einen Monat später ihren Weg über die Regenbogenbrücke gehen würde.

In dieser schweren Zeit wurde ich unterstützt von guten Freunden, erst viel später merkte ich, dass es nicht alle so gut mit uns gemeint hatten. Ein neuer Welpe würde Senta helfen, wieder gesund zu werden, hieß es. Und ich nahm das erst einmal an. Dann war sie tot, und es sollte ein vier Monate alter Welpe aus Polen sein. Als ich auch das nicht wollte, kam eine junge Kelpiehündin in mein Leben, die mit 14 Monaten noch keinen Besitzer gefunden hatte. und die ich dann auch nur vier Wochen behielt, bis ich merkte, dass das kein Hund für mich war. Viele freundliche Züchter boten mir Berner Sennenwelpen an – aber ich ging erst einmal auf Distanz zu diesem Thema.

Denn mein 70. Geburtstag rückte näher. Seit meiner Einzugsfeier am 11. Februar 2020 in die schöne Penthousewohnung mit großer Dachterrasse träumte ich davon, meinen Geburtstag mit vielen Gästen feiern zu können, aber Corona hatte es mir zweimal verwehrt. Auch die Jubiläumsfeier für meinen Verlag am 11. Februar 2021 musste ich absagen.

Aber mein Motto lautet ja:

Und so lud ich schon im November 2021 Freunde, Wegbegleiter, mein Erfolgsteam und Autoren zu dieser Geburtstagsfeier ein mit den Worten:

„Nun aber träume ich, freue mich und glaube daran, dass ich mit dir am 20. Mai 2022 meinen 70. Geburtstag in meinem kleinen Paradies feiern kann.“

Außerdem hatte ich meinen Gästen geschrieben: „Ich träume davon, eine Reihe ‚Kinderbücher mit Herz‘ zu begründen“ und bat um Spenden dafür.

Und dann waren die Corona-Beschränkungen schon einige Wochen lang aufgehoben, und der Mai zeigte sich von seiner allerschönsten Seite.

Und genau eine Woche vor dem runden Geburtstag geschah das Wunder: Gleich drei vorzeitige Geburtstagsgeschenke trafen ein.

Die druckfrischen Exemplare meines neuen Buches „Der Himmel hat einen neuen Stern. Abschied vom Seelenhund“, das ich zum Abschied vom Verlagsmaskottchen Senta geschrieben hatte.

Und gleich zwei Kinderbücher: „Lilu und ihr neuer Freund“ und „Lilu sucht das Hulefu“, die die junge Kinderbuchautorin Silke Huber in die Obhut meines Verlags gegeben hatte.

Für meine Gäste spielte ich „My Way – So ist mein Leben“. Ich hatte mir für meinen 70. Geburtstag viel vorgenommen – und es ist gelungen!

Der Regen kam erst nach meiner Begrüßung – und die Feier auf der Terrasse konnte weitergehen.

Ich freute ich mich an den vielen Blumen und Geschenken, vor allem an dem Bild mit dem lustigen Berner Sennenhund und an den 70 roten Rosen, von denen ein Freund gesagt hatte: Die hat Hans Christian dir geschickt!

Mein Traum ist wahr geworden – und trotzdem gab es etwas, was fehlte in meinem Leben: Senta. Eine ganz liebe Freundin hatte mir um Mitternacht ein Foto von Senta geschickt. Denn das war seit vielen Jahren mein erster Geburtstag ohne Senta. Und auch, wenn der eigene Glaube Berge versetzen kann, so gibt es doch immer noch etwas, was wir nicht selber in der Hand haben. Hier gilt es, dem Leben zu vertrauen und der höheren Macht, die unsere Geschicke lenkt.

Am 29. Mai 2022 schrieb ich eine Rezension zu dem Buch „Das Tier meines Lebens. Wie mein Hund aus mir einen anderen Menschen machte“:Dieses Buch hatte ich an zwei Abenden ausgelesen – nachdem meine Seelenhündin Senta vor knapp vier Monaten gestorben ist und ich mich seitdem fragte, ob ich wieder einen neuen Berner Sennenhund haben möchte. Nach der Lektüre wusste ich, dass ich wieder einen Berner Sennenhund haben möchte, und dass es wieder eine Hündin sein soll! Der im Buch erwähnte Bernd Günter hat noch mit fast 80 einen neuen Berner Sennenhund in sein Leben geholt, da kann ich das auch mit gerade mal 70 Jahren.
Ich weiß, dass ich keine vier Hundeschulen und etliche Hundetrainer brauchen werde, denn meine erste Hündin ist auch ohne Hundeschule zu einer tollen Hündin mit großer Ausstrahlung geworden, allerdings hatte ich einen Mensch-Hunde-Therapeuten konsultiert, dessen Bücher ich gelesen habe und der uns beigebracht hat, wie wir zusammen im Auto verreisen können und wie wir in der Stadt Bamberg statt auf der Ostseeinsel Fehmarn leben können.
Ich weiß, dass ich mit der neuen Hündin nicht in die Schweizer Berge in Urlaub fahre, sondern dass wir dann in mein gewohntes Hotel in den Dolomiten fahren werden, wo sich meine Senta schon so wohl gefühlt hat und wo ich ihre Asche vor zwei Monaten im Gebirgsbach bestattet habe.
Ich lebe alleine und habe – nach der Lektüre des Buches – den Mut gefunden, wieder eine Berner Sennenhündin zu mir zu nehmen. Denn schon die erste Hündin hatte mein Leben verändert. Auch ich war früher eher Einzelgängerin und Solopianistin als Orchestermitglied. Ich bin umgänglicher geworden, pflege keinen Perfektionismus mehr, lege keinen Wert auf ein perfektes Styling, sondern gehe gerne mit Sportschuhen, Jeans und T-Shirt hinaus in die Natur.
Mein Leben hat sich verändert, und die Sauberkeit meiner Wohnung seit Sentas Tod ist nicht so wichtig für mich. Wichtig ist die Liebe zwischen dem Hund und mir und die Entscheidung, was wirklich wichtig ist in meinem Leben. Und die Entscheidung für eine weitere Hündin als Lebensgefährtin.
Danke, Ilka Piepgras, für dieses ehrliche Buch. Auch ich wollte nie einen Hund, ich habe Senta nur meinem Mann zuliebe angeschafft. Und nach seinem Tod wurde sie mein Seelenhund. Aber das passierte nicht über Nacht. Stattdessen fand ich jeden Tag ein kleines bisschen besser in meine neue Rolle als Hundefrauchen hinein. Mein Leben bekam einen neuen Sinn und eine tiefgehende, neue Klarheit.

Mama Universe hat das wohl gehört, denn nur knapp drei Wochen später, am Tag, bevor ich zum ersten Mal alleine nach Armentarola reisen wollte, sah ich eine Wurfankündigung auf Facebook, besucht die zugehörige Homepage Berner Sennenhunde von Delingsdorf  und wusste, dass ich etwas gefunden hatte, was ich (unbewusst) schon lange gesucht hatte:

Einen großen Hof mit Pferden und Hunden in Schleswig-Holstein – eine ganze Berner Familie lebte dort! In die Hündin Daisy auf der Titelseite verliebte ich mich sofort!

Die Fotos zeigten mir die Züchterin Frauke Daerr, die diesen Hof offenbar mit ganz viel Liebe zu ihren Tieren führte. Meine E-Mail wurde gleich beantwortet und schon am Abend telefonierten wir ausgiebig miteinander und setzten das Gespräch später über Whatsapp fort.

Das Universum hatte prompt reagiert auf meinen Wunsch nach einem Welpen – und das Gesetz der Anziehung hatte offenbar auch funktioniert.

Ich schrieb: Danke danke danke – ich glaube, ich habe heute gefunden, was ich (unbewusst) gesucht habe. Und Frauke antwortete: Gerne … ich freue mich, wenn ich Leute glücklich machen kann, wenn sie durch einen Berner Leuchten in den Augen haben. Ich daraufhin: Ja, die Augen leuchten – und das Herz singt.

Am 7. Juli dann kamen Daisys Welpen zur Welt – Frauke versorgte uns über Whatsapp von Beginn an mit Fotos und Videos. Und meine verloren gegangene Lebensfreude kehrte schlagartig zurück! Zwar sahen die Welpen für mich erst einmal alle ziemlich gleich aus, aber am 18. Juli entschied ich mich für Frieda!

Am 8. August 2022 besuchte ich den Hof in Delingsdorf und durfte meine kleine Frieda zum ersten Mal auf dem Arm halten: Das Glück kehrte wieder ein bei mir.

Nur vier Wochen später, am 8. September, holten die Hundepatentante Conny und ich Frieda bei ihrer Familie in Delingsdorf ab. Als ich die kleine Frieda auf dem Arm zum Auto trug, erlebte ich den für mich glücklichsten Moment in diesem Jahr 2022.

Viele Tränen wurden noch geweint, denn meine geliebte Senta ist und bleibt unvergessen. Aber die kleine Frieda wirbelte mein Leben kräftig durch und brachte auch schließlich Heilung von der Trauer um Senta. Ich kreierte einen Kalender mit den schönsten Fotos von Senta und schreibe momentan an dem Buch „Senta & ich. Vom Glück des Lebens mit einem Hund“.

Wer hat mein Leben in diesem Jahr besonders bereichert?

Ich danke allen Menschen, die mich bei meinen Veränderungen begleitet und unterstützt haben. Gerade die mentale Unterstützung – durch Zustimmung, Mit-Freuen, Beratung, Ermutigung und mehr – hat mir in diesem bewegten Jahr geholfen, wenn ab und an der Mut ein wenig nachließ.

So viele Menschen haben mich unterstützt und waren da, so viele haben mein Leben in diesem Jahr besser gemacht. Ich danke euch allen, dass ihr mein Leben bereichert: meine  alten und neuen Freunde, mein Erfolgsteam, die Autoren meines Verlages, die Mentoring-Kunden.

Aus den Spruchkarten von Louise Hay wählte ich aus: „Verzeihen ist ein Geschenk an mich selbst.“ Das ist so wichtig – zwar bin ich auf einige Menschen hereingefallen, als es mir nicht so besonders gut ging nach Sentas Tod, aber ich verzeihe es mir, dass ich den falschen Menschen vertraut habe. Und ich verzeihe ihnen, dass sie mein Vertrauen missbraucht haben. Und ich bin sehr glücklich, dass es so viele Menschen in diesem Jahr gab, denen ich mein Vertrauen zu Recht geschenkt habe.

Bücher mit Herz

Im Jahr 2022 sind viele schöne Bücher erschienen. Aus einer Krise im Herbst – als Folge der allgemeinen Krisen und der speziellen Krisen in der Druckindustrie – nahm mein Verlag einen Aufschwung, über den ich heute sehr glücklich bin. Ein wundervolles Jahresprogramm ist erschienen – und das Frühjahrsprogramm 2023 steht bereits in den Startlöchern!

 

Im Autoren-Mentoring habe ich mit begabten und engagierten Autoren gearbeitet und im November 2022 ein neues Modell des Mentorings in der Gruppe als Onlinekurs „Dein Buch schreiben – Einfach und erfolgreich“ kreiert. Der zweite Onlinekurs startet Ende Januar 2023.

 

Immer noch gilt für mich:

Glück ist auch das, was ich tue. Ich mache das, was ich liebe: Ich schreibe und publiziere Bücher. Und ich liebe meine Arbeit, die Autoren, die Bücher, den Verlag.

Und inzwischen ist etwas hinzugekommen, was mich die Bücher fokussiert produzieren lässt, damit ich genug Zeit für sie habe: Aus der süßen kleinen Berner Sennenwelpe ist eine schlaksige Junghündin geworden, die in meinem Leben an erster Stelle steht: FRIEDA. Zwar waren wir noch nicht in Armentarola, aber am 3. Advent waren wir zum ersten Mal in einem Hotel im Fichtelgebirge und haben auch den gemeinsamen Restaurantbesuch geübt.

Dankbarkeit

Auch diesen Jahresrückblick möchte ich beenden mit einem Ausdruck meiner großen Dankbarkeit:

Letztlich bin ich sehr dankbar dafür, dass ich meinen Mann kennengelernt habe und mit ihm 16 Jahre meines Lebens teilen durfte. Durch ihn habe ich die große Liebe und das große Glück erfahren – trotz der letzten Jahre seiner Krankheit. Ohne ihn wäre ich nicht an meinem heutigen Traumort Armentarola, würde nicht in Bamberg leben und hätte auch meine geliebte Hündin Senta nicht gehabt – und jetzt die kleine Frieda.

Meine Bilanz des Jahres 2022 am Neujahrstag 2023 lautet wieder: I CAN DO IT.

Denn fast alles, was ich mir vorgenommen hatte, habe ich verwirklicht. Auch das, was zunächst völlig unvorstellbar war. Ich fühle mich stark und weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin – auf meinem ganz persönlichen Weg. Ich danke allen meinen Freunden und Beratern, die mich in meinem “Erfolgsteam” auf meinem Weg unterstützen und begleiten.

Ich danke auch all den Menschen, denen ich 2022 begegnet bin, die aber jetzt ihren eigenen Weg ohne mich gehen. Nach meinem Lebensmotto “Fliegen kannst Du nur gegen den Wind” sind gerade die Kritiker und Gegner wichtig für mich, damit ich meinen eigenen Standpunkt finde. Und dazu – wie in jedem glücklichen und erfolgreichen Leben – gehört es, dass man sich von manchen Menschen trennen muss.

Meinem Lebensziel, anderen den  Mut und Optimismus weiterzugeben, den ich selber erfahren habe, bin ich in diesem Jahr wieder näher gekommen. Auch durch mein Telefonat am Neujahrstag, ein wundervolles Gespräch mit einer Freundin, der ich bereits seit Neujahr 2017 Zeit und Zuwendung geschenkt hatte – und nun ist schon eine Tradition daraus geworden.

Ich bin sehr glücklich, dass ich im letzten Jahr Menschen begegnet bin, die eine große Bereicherung für mein Leben sind. Und ich freue mich auf die Arbeit mit den Autoren und Mentoring-Kunden und ihren Buchprojekten im neuen Jahr.

Von Herzen danke ich allen Freunden, die mich liebevoll und wohlwollend unterstützen, so verrückt manche meiner Ideen auch für andere sein mögen. Und ich bedanke mich auch bei euch, den Lesern meines Blogs und meiner Facebookseiten für euer treues Folgen und eure zahlreichen Kommentare und Mails. Ich blicke liebevoll zurück auf ein erfülltes Jahr voller wundervoller Erfahrungen und Erlebnisse, mit alten und neuen Freundschaften.

Und schließlich möchte ich noch einmal auf den Beginn und den Titel meines Jahresrückblicks zurück kommen: Ich habe im ersten Coronajahr mit drei wesentlichen Einstellungen gelebt, mit denen ich jede Krise meistern kann:

  • Liebe das Neue und Unbekannte, liebe die Veränderung.
  • Vertraue dir und dem Leben.
  • Du stehst immer auf der Sonnenseite des Lebens!

Und so wünsche ich euch, dass ihr das neue Jahr nicht im Schatten vieler Krisen lebt, sondern auf der Sonnenseite des Lebens – habt Mut zum Leben!

Ich wünsche euch Glück, Gesundheit, Liebe, Erfolg und Frieden im neuen Jahr 2023.

Ich wünsche mir und uns, dass wir noch viele weitere Jahre miteinander durch dieses wundervolle Leben gehen!

Lasst uns zusammen dieses Leben feiern!

Alles Liebe

Eure Beate Forsbach